ADFC-Fahrradklima-Test 2020: NRW-Metropolen auf den letzten Plätzen

Nr. 03/2021, Düsseldorf, 16.03.2021

5 NRW-Städte zählen zu den bundesweit 25 Kommunen, die heute von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Rahmen des ADFC-Fahrradklima-Tests 2020 ausgezeichnet werden: Wettringen (Kreis Steinfurt) erreichte Platz 1 in ihrer Städtegröße. Auf Platz 2 in ihrer jeweiligen Kategorie landeten Münster, Bocholt, Meckenheim und Reken. Damit konnte Deutschlands heimliche „Fahrradhauptstadt“ Münster nicht den begehrten Titel von Karlsruhe zurückerobern.

Als Sieger beim ADFC-Fahrradklima-Test 2020 werden ausgezeichnet:
• Wettringen (Note 2) erreicht Platz 1 in der Kategorie unter 20.000 Einwohner. Platz 2: Reken (2,1), Heek verliert den 3. Platz an Rutesheim (BW).
• Meckenheim (2,7) holt Platz 2 in der Klasse 20.000 - 50.000 Einwohner hinter Baunatal (Note 2,4). Von Platz 3 verdrängt wurde Rees durch Westerstede.
• Bocholt (Note 2,8) verliert den bisherigen „Stamm-Platz“ 1 (zuvor 2,4) an Nordhorn in der Klasse über 50.000 Einwohner.
• Keine NRW-Sieger in der Klasse 100.000 - 200.000 Einwohner.
• Münster (Note 3,2) auf Platz 2 in der Klasse 200.000 - 500.000 Einwohner hinter Karlsruhe (Note 3,1) und vor Freiburg (3,4).
• Keine NRW-Sieger in der Klasse über 500.000 Einwohner

Spitzenpositionen bei den Kleinen NRW-Städten und Gemeinden
In der Klasse unter 20.000 Einwohner sind gleich fünf Kleinstädte aus dem Münsterland unter den Top 10: Neben der Gemeinde Wettringen (1,96), Reken (2,10), Heek (2,40) und Olfen (2,58) auch Schöppingen (2,75). Bocholt verliert nach sechs Jahren in Folge den Spitzenplatz.

Bundesweit Schlusslichter: Rote Laterne für NRW-Metropolen
Die NRW-Großstädte über 500.000 Einwohner haben sich zwar im Vergleich mit den letzten Ergebnissen minimal verbessert, bekommen aber trotzdem schlechte Noten. In Düsseldorf (4,12) bemerkten die Radfahrenden allerdings „handfeste Signale für mehr Fahrradfreundlichkeit“. Sie bestätigten, dass es in der Corona-Pandemie konkrete Maßnahmen gegeben habe, wie die Einrichtung von Pop-up-Radwegen oder Pollern zum Schutz gegen Durchgangsverkehr und die bessere Kontrolle von Falschparkern auf Radwegen. Während Düsseldorf mit Platz 8 der 14 Metropolen gerade noch im Mittelfeld landete, sind Essen (4,22), Dortmund (4,35) und Köln (4,37) bundesweit die Schlusslichter. NRW-Städte deutschlandweit in 4 von 6 Ortsgrößenklassen auf dem letzten Platz: Köln (4,4), Duisburg (4,5), Hagen (4,9) und Lüdenscheid (5,0) mit einer der bundesweit schlechtesten Benotungen.

Rekordbeteiligung
Noch nie haben so viele Radfahrerinnen und Radfahrer in NRW über die Fahrradfreundlichkeit ihrer Kommune abgestimmt: Von den bundesweit 230.000 Teilnehmenden stammen mehr als 60.200 aus NRW (2018: 41.000). Auch die Zahl der Städte und Gemeinden, die die erforderliche Mindestteilnehmerzahl erreichten, um in die Auswertung zu kommen, stieg von 169 in 2018 auf nun 246. Der ADFC NRW sieht darin den wachsenden Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr und besserer Radinfrastruktur in NordrheinWestfalen.

Lediglich 15 % der Teilnehmenden sind ADFC-Mitglied, daher ergibt sich ein deutliches Meinungsbild auch über den Verband hinaus:
• Die Unzufriedenheit der Radfahrenden bleibt hoch.
• Radfahrende fühlen sich unsicher beim Radfahren, klagen über Falschparker und beschreiben ihre Wege durch die Stadt mit dem Rad als Stress.
• Der Fahrradboom bewirkt bisher kaum eine Verbesserung der Infrastruktur.

Der ADFC-NRW Landesvorsitzende Thomas Semmelmann: „Nicht vorhandene oder schmale Buckelpisten-Radwege halten die Menschen vom Radfahren ab. Wenn Eltern sagen, sie würden ihre Kinder nicht mit dem Rad zur Schule schicken, ist das ein Armutszeugnis für ein Land, das sich das Fahrradland Nr. 1. in Deutschland nennt. Die Tatsache ist: NRW bekommt von den Radfahrenden die Schulnote Ausreichend. Daher müssen wir uns ernsthaft fragen, ob die Politik aus dem Fahrradboom der vergangenen Jahre nichts gelernt hat.“

Entwurf zum „Fahrradgesetz“ muss nachgebessert werden
Der mit 50.000 Mitgliedern größte Landesverband des Fahrrad-Clubs in Deutschland fordert deshalb nach dem Ergebnis der weltweit größten Befragung zur Zufriedenheit von Radfahrenden durchgängige und flächendeckende Radwegenetze in jeder Kommune und überall im Land. Um den Radverkehrsanteil am Gesamt-Verkehrsaufkommen gemäß der vom ADFC NRW mitinitiierten Volksinitiative Aufbruch Fahrrad bis 2025 von aktuell rund 10 Prozent auf 25 Prozent zu steigern, bedürfe es auch einer Nachbesserung des Gesetzentwurfs zum Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz. Es fehle an konkreten Zielvorgaben. So sei zum Beispiel an vielen Stellen offen, wie genau und bis wann welche konkrete Maßnahme verbindlich umgesetzt werden muss.
Die Aussagen des NRW-Verkehrsministers, am Geld werde es nicht scheitern und die Ziele sollten „so früh wie möglich“ erreicht werden, seien zu unverbindlich.

Der Landesvorsitzende des ADFC NRW, Thomas Semmelmann, sagte: „Es braucht konkretere Ziele, ambitioniertere Maßnahmen und ein klares Bekenntnis zur Umverteilung von Verkehrsraum zu Gunsten des Fahrrads. Neben einer umfassenden Unterstützung der Kommunen durch das Land, benötigen die Kommunen jedoch unbedingt auch mehr Mut und Willen zur Radverkehrsförderung. Die Ergebnisse des Fahrradklima-Test bieten dazu Orientierung für die dringendsten Handlungsbedarfe in den Kommunen.“

Radwege zu schmal und zugeparkt, Sicherheitsgefühl fehlt
80 Prozent der Befragten sagen, dass die Radwege in ihrer NRW-Stadt oft zu schmal sind (4,5). Auch die schlechte Führung von Radwegen an Baustellen (4,5) und die fehlenden Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen (4,6) bewerten sie als mangelhaft. Die positiv wahrgenommenen Aspekte - schnelle Erreichbarkeit des Stadtzentrums (2,8), in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen (3,1) können die negativen Erfahrungen nicht aufwiegen. Das Sicherheitsgefühl beim Radfahren ist weiter schlecht (NRW 4,0). Mehr als zwei Drittel der Teilnehmenden sagen, sie fühlten sich beim Radfahren nicht sicher.

2020 kamen in Nordrhein-Westfalen 76 Radfahrende ums Leben – so viele wie noch nie. Darunter allein 30 E-Bike-Fahrer*innen. Mehr als die Hälfte von ihnen war 65 Jahre oder älter. Allein die Coronapandemie mit geschlossenen Schulen und Homeschooling sorgten dafür, dass die Zahl der Schulwegunfälle stark sank, sagt Thomas Semmelmann, Landesvorsitzender des ADFC NRW: „Weil nun die Schulen wieder geöffnet werden und der Autoverkehr fast wie vor der Coronapandemie fährt, müssen die Städte jetzt reagieren. Wir brauchen Schutzmaßnahmen für die Radfahrenden, damit sie gerne aufs Rad steigen. Dass sie es wollen, zeigt der Fahrradboom". Dabei muss es allen Altersgruppen ermöglicht werden, sicher und komfortabel mit dem Fahrrad oder E-Bike unterwegs zu sein. "Die Politik muss dazu zügig eine Radinfrastruktur schaffen, die menschliche Fehler verzeiht - egal, wer sie macht. Denken wir nur an die plötzlich geöffneten Autotüren, die zu vielen schweren und sogar tödlichen Unfällen mit Radfahrern geführt haben".

Fahrradboom in der Pandemie - aber nicht bei der Infrastruktur
Zwei Drittel der Befragten sagen, dass Corona die Bedeutung des Fahrrads gesteigert hat. Das entspricht auch den drastisch gestiegenen Verkaufszahlen im Fahrradhandel und der Zunahme des Radverkehrs an den städtischen Zählstellen seit Ausbruch der Pandemie. Bei der Frage nach handfesten Verbesserungen seit Corona sind die Teilnehmenden aber ausgesprochen negativ gestimmt. Sie erhält bundesweit quer durch alle Stadtgrößenklassen die Gesamtnote 5,0 – trotz der eingerechneten Positiv-Bewertungen der Großstädte über 500.000 Einwohner.

Zahlen und Fakten zum ADFC-Fahrradklima-Test
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Umfrage zur Zufriedenheit der Radfahrenden weltweit. Er wird vom Fahrradclub ADFC alle zwei Jahre mit Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums durchgeführt und fand 2020 zum neunten Mal statt. Rund 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer haben in diesem Durchgang abgestimmt, nur 15 Prozent sind ADFC-Mitglieder. 1.024 Städte kamen in die Wertung – mehr als jemals zuvor. Von September bis November 2020 konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger auf www.fahrradklima-test.adfc.de an der Umfrage teilnehmen. Bei den Fragen geht es darum, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie gut die Radwege sind und ob die Stadt in Zeiten von Corona das Fahrradfahren besonders fördert. Damit fundierte Ergebnisse erzielt werden können, müssen pro Stadt mindestens 50, bei größeren Städten mindestens 75 bzw. 100 Abstimmungsergebnisse vorliegen. Die Ergebnisse des Tests haben durch die breite Bürgerbeteiligung hohe Aussagekraft und können Kommunen helfen, das Angebot für Radfahrende gezielt zu verbessern.

Über den ADFC NRW
Der ADFC NRW e.V. ist mit mehr als 50.000 Mitgliedern der größte Landesverband des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. In knapp 40 Kreisverbänden und 100 Ortsgruppen sind wir vor Ort aktiv. Wir setzen uns für eine umweltfreundliche Verkehrspolitik ein, fahren gemeinsam Touren und beraten in allen Fragen rund um das Fahrrad. Als Landesverband werben wir in Politik, Ministerien und Verbänden für eine Verkehrspolitik, die die Potentiale des Fahrrads ausschöpft. Dabei steht die Entwicklung einer umfassenden Radverkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt: ein einheitliches Radverkehrssystem für Alltags-, Freizeit- und Urlaubsradfahrer*innen mit hohen Qualitätsstandards und guten Serviceeinrichtungen.

Hashtags: #fkt20, #radklima


https://werne.adfc.de/pressemitteilung/adfc-fahrradklima-test-2020-nrw-metropolen-auf-den-letzten-plaetzen-1

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Wie kann ich schnell und einfach Mitglied werden?

    Am einfachsten ist es, das Online-Formular des Bundesverbandes ausfüllen (Button 'weiterlesen'). Je nach Wohnort werden Sie automatisch Ihrem Kreis- und Ortsverband zugeordnet. Sie erhalten nach dem Absenden des Formulars eine Bestätigung per E-Mail und innerhalb von 14 Tagen Ihre Mitgliedsunterlagen.

     

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrender achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen. Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer*innen nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer*innen gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer*in auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen.

     

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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